




Spezialisierung / Specialization
Historische Frauen-Biographieforschung & Kulturverständnis
Gender-History-Biography & Cultural Understanding
Biographieforschung – Biographical Research – Βιογραφική Έρευνα

Biographieforschung
Life-Writing Studies
Who is Who
Johanna Mamali Panagiotou holds a master’s degree (M.A.) in communication psychology, is pursuing her Ph.D. in American cultural history and transatlantic studies at the University of Munich (LMU) and is an editor at the academic publishing house Büchner. She is a member of the LMU Mentoring Program for Outstanding Young Women Scholars, of the German Academic Association (DAB), of the German Society for American Studies (DGfA) and is a cooperation partner of the Association of Economic Universities of South and Eastern Europe and the Black Sea Region (ASECU).
She works on the integration of people with significant barriers and health-related restrictions into the labor market, considering culturally specific and cross-cultural strategies, which should also be her post-doctoral research project.
Under the pen name Victoria Mali, she hosts the program Munich Reads a Book – German and international political literature.
Johanna Mamali Panagiotou hat einen Master in Kommunikationspsychologie, promoviert an der Ludwig-Maximilians-Universität München im Fach Amerikanische Kulturgeschichte und Transatlantische Studien und ist Herausgeberin im wissenschaftlichen Verlag Büchner. Sie ist Mitglied im LMU-Mentoring-Programm für herausragende Nachwuchswissenschaftlerinnen, im Deutschen Akademikerinnenbund (DAB), in der Deutschen Gesellschaft für Amerikastudien (DGfA) und ist Kooperationspartner der Vereinigung der Wirtschaftsuniversitäten Süd- und Osteuropas und der Schwarzmeerregion Association of Economic Universities of South and Eastern Europe and the Black Sea Region (ASECU).
Sie arbeitet in der Wiedereingliederung von Menschen mit erheblichen Beschäftigungshindernissen und gesundheitlichen Einschränkungen in den Arbeitsmarkt unter Berücksichtigung von kulturspezifischen und kulturübergreifenden Strategien, was auch ihr Forschungsprojekt nach der Promotion sein soll.
Unter dem Autorennamen Victoria Mali moderiert sie die Sendung München liest ein Buch – deutsche und internationale politische Literatur.
Studium / Studies
-
PhD
-
Amerikanistin (Kulturgeschichte) I Specialist in American Studies (Cultural History)
Planned to be submitted
in Autumn 2022
-
Biographin I Biographer
-
Master
-
Medienpsychologin I Media Psychologist
-
Kommunikationswissenschaftlerin I Communication Scientist
-
Degree
-
Psychotherapeutin I Psychotherapist (nach Heilpraktikergesetz)
-
Training in Process
Tätigkeit / Occupation
Dozentin I Lecturer
Autorin I Author
Lehre
Volkshochschule Ansbach & München, AFI-Akademie
-
Frauen zwischen Macht und Ohnmacht
Laut Aristoteles ist der Mensch ein politisches Lebewesen. Doch wen hat der Philosoph unter „Mensch“ gemeint – etwa auch Frauen, die in jener Zeit nicht als Bürgerinnen galten? Sie durften weder wählen noch gewählt werden. Dies zog sich in der Geschichte der Menschheit lange durch; bis ans Ende des Ersten Weltkrieges, als das Frauenwahlrecht erstmals eingeführt wurde. Seitdem sind Frauen unabdingbarer Bestandteil jedes politischen Prozesses – nicht immer und nicht überall. Ob an der Spitze der Politik, wie es in Deutschland die letzten 16 Jahre der Fall ist, oder ob Frauen in anderen Ländern für das Selbstverständliche kämpfen, können geschlechtsspezifische Besonderheiten in einer Analyse von Phänomenen wie Machtkonzentration und Machtmissbrauch nicht übersehen werden. Und da Politik außerhalb von Machtstrukturen kaum vorstellbar ist, setzt sich dieser Kurs mit dem ubiquitären Phänomen „Macht“ aus einer politischen Perspektive auseinander. Genauer werden in den ersten Veranstaltungen wichtige Machttheorien und deren VertreterInnen vorgestellt, beim zweiten Teil werden geschlechtergeschichtliche Fragen und Überlegungen anhand von wichtigen Frauenbiographien mit Blick auf die politische Geschichte des 20en Jahrhunderts aufgegriffen.
-
Fremd und anders: Das Kulturverständnis in der Gesellschaft
"Jede Kultur ist einzigartig".
Was heute als selbstverständlich gilt, war ein langandauernder Prozess in der Sozial- und Kulturanthropologie bzw. der Ethnologie, früher auch Völkerkunde genannt. Diese Professionalisierungsphase ist auf 1850-1870 datiert. Ein herausragender Wissenschaftler, der uns beim Verstehen des kulturell Fremden zu Hilfe kommt, ist Franz Boas und die bekannte Schule der Kulturrelativist/innen. Dabei haben Bronislaw Malinowski, Mary Douglas, Claude Lévi-Strauss, Clifford Geertz, und viele andere, wichtige Meilensteine gesetzt. Mit ihren Theorien inspirieren sie heute noch Kulturbegeisterte und verschärfen ihren kritischen Blick. Darüber hinaus befassen wir uns in diesem interaktiven Kurs mit dem subtilen Rassismus sowie mit Begriffen wie etwa "Leitkultur" oder "Othering" anhand von Texten und Kurzfilmen. Der Kurs richtet sich an alle, die sich für Kulturwissenschaften, internationales Management sowie interkulturelle Kommunikation interessieren, in einem internationalen Unternehmen, einer interkulturellen Einrichtung arbeiten, oder einfach nur verstehen wollen, was Karl Valentin mit "Fremd ist der Fremde nur in der Fremde" gemeint hat.
-
Too much information – Wie geht man mit Informationsüberflutung um?
Spätestens in Corona-Zeiten haben wir realisiert, dass ein beträchtlicher Teil der Gesellschaft unter den Folgen einer nie zuvor existierenden Informationsüberflutung leidet. Das ständige „Konsumieren“ von unzähligen − meistens kontroversen und sich stets wiederholenden − Informationen aus zahlreichen Quellen, überfordert und spaltet. Dies bestärkt schließlich die Unwissenheit, statt das Wissen zu erweitern und erlaubt die Verbreitung von ungefilterten Informationen, die nicht immer ungefährlich sind. Am Ende fühlen sich viele BürgerInnen trotz kontinuierlicher „Bombardierung“ uninformiert, verwirrt und den Anforderungen der digitalen Realität doch nicht gewachsen. Paradoxerweise will oder muss man trotzdem stets und überall erreichbar sein – auch für den Empfang von Nachrichten aus aller Welt, die überwiegend negativ sind. Die großen Verlierer sind der Mensch und die Wahrheit selbst. Oder gibt es tatsächlich so viele Wahrheiten wie es Menschen gibt? Dieser Kurs erhebt den Anspruch, folgende Fragen zu beantworten: Was ist Informationsüberflutung, kurz Informationsflut? Wann und warum ist sie als Phänomen entstanden? Worin unterscheidet sie sich von der Informationsinflation? Wie geht man im Alltag damit um? Welche Bewältigungsstrategien gibt es? Wie können wir unsere Medienkompetenz stärken, Deutungshoheit erkennen, die versteckte Botschaft hinter den Zeilen lesen, die Glaubwürdigkeit wahrnehmen, redundante und ausgelassene Informationen zuordnen und nutzbringend filtern? Wie kann man letztendlich Qualität trotz unnötiger Quantität bewahren?

Kurz & knapp
Johanna Panagiotou, geb. Mamali (Jg. 1981) lebt in Mittelfranken und Oberbayern, wo sie als Dozentin und Autorin arbeitet. Sie promoviert an der Ludwig-Maximilians-Universität München (Amerikanische Kulturgeschichte und Germanistik) und ist Mitglied des LMUexcellent-Mentoring-Programms für Nachwuchswissenschaftlerinnen (Fakultät für Sprach- und Literaturwissenschaften, 2022). Ihre Doktorarbeit wird demnächst eingereicht. Es handelt sich um eine transnationale Gruppenbiographie von Frauen, die im Kalten Krieg politisch aktiv waren und das Rad der Geschichte drehten. Die Dissertation wird im Büchner Verlag veröffentlicht, wo sie gemeinsam mit Dr. Riccardo Altieri die Reihe „Alternative Biografien“ herausgeben. Johanna Panagiotou hat einen Master in der Kommunikationspsychologie von der Athener Universität Panteion (mit Auszeichnung), spricht fünf Sprachen und engagiert sich in einer wissenschaftlichen Gesellschaft. Sie unterrichtet Kulturanthropologie, Geschichte und Feminismus, Kommunikationspsychologie und Biographie an Instituten für Erwachsenenbildung. Vor dem Promotionsstudium hat sie sich einen guten Namen als Leiterin von internationalen politischen Literaturprojekten und Herausgeberin von zweisprachigen Publikationen gemacht. Die Zeitschriften sind Bestandteile der Sammlung Stadtkultur (Migrationsforschung) im Münchner Stadtmuseum und sind gelistet in der Bayerischen Staatsbibliothek und der Deutschen Nationalbibliothek. Die Biographieforscherin ist Mutter von drei Kindern.
Studium & Ausbildung
1. Kommunikation, Medienwissenschaften, Journalistik (4 Jahre, 8 Semester)
2. Politische und unternehmerische Kommunikation (6 Monate, 1 Semester)
3. Kommunikationspsychologie (2 Jahre, 4 Semester)
4. Psycholinguistik, Neogräzistik, Germanistik (3 Jahre, 6 Semester)
5. Unternehmensführung, Mediengestaltung, Gesundheitskompetenz
[in außeruniversitären Einrichtungen (7 Jahre)]
6. Kulturanthropologie | Ethnologie (1 Jahr, 2 Semester)
7. Amerikanische Kulturgeschichte, Transatlantische Studien
Spezialisierung: Frauenbiographieforschung im Kalten Krieg (3 Jahre, 6 Semester)
8. Psychotherapie [2 Jahre, 4 Semester | Komprimierung auf 1 Jahr, 2 Semester)
Videos
Professionelle Vorleserin
Auftritte in internationalen Medien
Memorializing the important Kurdish singer #SeîdGabarî in a memorial ceremony
Persönliche Entwicklung
Lifelong learning / Lebenslange Lernen / Δια βίου μάθηση
Video by Grigoris Veriotis aka Cyclist of the World / Music: Το σύννεφο I The Cloud by George Charatzoglou