Dr. JOPA
Consulting / Education/ Arts
Beratung / Bildung/ Kunst
Συμβουλευτική / Εκπαίδευση/ Τέχνη
Impressum / Imprint
Dr. Jopa Education & Arts by
Dr. phil. Johanna Mamali Panagiotou alias Victoria Mali
Dr. JOPA
Dr. Johanna Mamali Panagiotou
Bildung & Beratung
Für Schüler, Unternehmer und Organisationen
Εκπαίδευση & Συμβουλευτική
Για μαθητές, Επιχειρήσεις και Οργανισμούς
Based in: Heidemannstraße 29
80939 München, Germany
Hosted in: Kolokotroni 1
55236 Panórama Thessaloniki, Greece
www.jopa-arts.com; info@jopa-arts.com
DE: +49 163 795 24 19; GR: +30 697 41 36 123
Images / Bilder
All images used in this webpage – which is totally uncommercial – are legally purchased or made by me.
Otherwise, you will notice that the source in every image found in the web, the source is always mentioned. Please, contact me in case you have noticed the opposite.
The header image: From an exhibition at the legendary gallery for political arts Papenhuder57 in Hamburg
More about me
Kindheit und Schule: Mein Name ist Dr. phil. Johanna Mamali Panagiotou. Ich bin 1981 in München geboren und aufgewachsen. In der bayerischen Metropole absolvierte ich mit Bestnoten das deutsch-griechische Gymnasium im humanistischen Zweig, erhielt bei einem internationalen Literatur-Wettbewerb den zweiten Preis und vertrat meine Schule im Jugendparlament.
Studium: An der Aristoteles Universität studierte ich Kommunikationswissenschaften und schloss mein Masterstudium in Psychologie & Medien an der Athener Universität Panteion mit Auszeichnung ab. Seminare für politische und unternehmerische Kommunikation besuchte ich an der Universität in Den Haag; Lehrveranstaltungen für Neogräzistik, Germanistik, Psycholinguistik und Kulturanthropologie/Ethnologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München.
An der LMU promovierte ich anschließend im Gebiet Amerikanische Kulturgeschichte mit einer Spezialisierung in der Sozialwissenschaftlichen Biografieforschung. Meine Dissertation ist unter dem Titel Frauen, Macht und Politik im Kalten Krieg (1947-1953) als Buch erhältlich.
Parallel dazu schloss ich eine psychotherapeutische Ausbildung ab und befasste mich mit dem Thema Gesundheitskompetenz und einem Fokus auf die Seelsorge für Angehörige krebserkrankter PatientInnen aus dem Ausland. Es folgte die Ausbildung zur Erziehungs- und Entwicklungsberaterin – ebenfalls in der Wuppertaler Schule Impulse e.V.
Beruf: Das angehäufte Wissen und meine Leidenschaft, den Schwachen zu helfen, wurde in die gesundheitsbezogene Soziale Arbeit kanalisiert. Anfangs habe ich in der Benachteiligtenförderung von Schwerbehinderten und Rehabilitanden in der Erwachsenenbildung gearbeitet.
Im Anschluss wechselte ich in die Förderung von niederbayerischen SchülerInnen ohne Ausbildung und arbeite seitdem als Schulsozialpädagogin im BVJ. Meine Anwendungsfelder sind Aufarbeitung der eigenen Biografie, lösungsorientierte Gespräche, Empowerment, Mediation, Kunst- und Bibliotherapie.
Forschung: Meine Studien und Aufsätze wurden in wissenschaftlichen Konferenzbändern und Fachzeitschriften veröffentlicht. Liste: www.jopa-arts.com/blog.
Lehre: Unterrichtet habe ich u.a. internationalen StudentInnen an der Universität Regensburg im Fach Intercultural Communication. Dazu habe ich einen Kurs für Betreuungskräfte nach § 43b SGB XI in Ansbach geleitet.
Selbstständigkeit & Kooperationen: Vor der Promotion brachte ich zweisprachige Publikationen heraus, die in der Deutschen Nationalbibliothek und der Bayerischen Staatsbibliothek sowie im Münchner Stadtmuseum gelistet sind und organisierte interkulturelle Lesungen. Außerdem bin ich Herausgeberin der Reihe Alternative Biografien im wissenschaftlichen Verlag Büchner und Gründerin von Dr. JOPA Arts & Sciences − einer Initiative, die Kunst und Wissenschaft verknüpft.
Kunst: Um das Gleichgewicht zu bewahren, finde ich Sinn und Erfüllung in der Kunst.
Als Victoria Mali widme ich mich der Abstrakten Malerei.
Außerdem lese ich in meiner LORA-Radiosendung München liest ein Buch politische Literaturtexte vor.
Das kreative Handeln war früher mit der Poesie verknüpft.
Engagement und Privates: Ich bin Mitglied von Initiativen für Sozialforschung, Frauenrechte und Kulturforschung. Last but not least bin ich Mutter von drei Kindern.
“The Arts and Sciences, essential to the prosperity of the State and to the ornament of human life, have a primary claim to the encouragement of every lover of his country and mankind.” - George Washington
Was ist Kulturgeschichte?
Quelle: www.vkkg.uni-jena.de/seminar/was+ist+kulturgeschichte_
Kulturgeschichte geht aufs Ganze: Sie will den Menschen historisch verstehen. „Was ich bin, bin ich geworden“ (Johann Gottfried Herder). Im Gegensatz zur Philosophie, deren Universalitätsanspruch beim Denken ansetzt, nimmt die Kulturgeschichte die Lebenspraxis zum Ausgangspunkt.
Im Gegensatz zur (herkömmlichen) Geschichtswissenschaft setzt sie nicht beim Staat oder bei der Gesellschaft an, sondern bei der Kultur, d. h. beim Gesamtzusammenhang unserer Lebensformen und Denkweisen. Während der Kulturbegriff in der deutschen Alltagssprache immer noch etwas mit dem Schönen und Guten zu tun hat (Peter Burke: „opera house culture“), ist der Kulturbegriff der Wissenschaftssprache am strukturellen Zusammenhang des „selbstgesponnenen Gewebes“ (Clifford Geertz, Max Weber, Wilhelm von Humboldt) unserer Symbolwelten orientiert. Es kommt also darauf an, Begriffe und Kategorien zu finden, die geeignet sind, die undurchschaubaren Zusammenhänge des Alltagslebens aufzuhellen.
Dafür stellt Kulturgeschichte ein flexibles Instrumentarium bereit.
Begriffliche Kerne der Jenaer Kulturgeschichte sind zum Beispiel ‚Medium‘ und ‚Institution‘. Kulturelle Zusammenhänge lassen sich erschließen, indem man, von der menschlichen Sinnesausstattung ausgehend, die Medien des Auges und des Ohres in ihrer historischen Entfaltung in den Blick nimmt (Hörfunk, Film, Fernsehen, Internet usw.). Aus der Einsicht in die Kulturmächtigkeit der heutigen Medien kann man sich zurücktasten in die Medienwelt der Vergangenheit (Tagebuch, Brief, Buch, Zeitschrift usw.).
Durch Institutionen bedingte Ausprägungen von Kultur führen beispielsweise zur Beschäftigung mit Universität, Hof oder Kirche. Damit stehen auch schon soziale Formen kultureller Vergesellschaftung auf dem Programm [der Jena Universität]: Adel, Bürger, Bauern und Arbeiter verwirklichten in der Vergangenheit jeweils eigene Formen menschlicher Kultur. Auch das Verhältnis von Mann und Frau ist kategorial hervorgehoben (Kulturgeschichte der Sexualität).
Traditionelle kulturelle Entwicklungszusammenhänge wie der nationale, der für die Neuzeit so wichtig geworden ist, kommen ebenfalls ins Spiel, doch führt deren Berücksichtigung sogleich zu Fragestellungen wie Kulturaustausch, Kulturtransfer, Kulturwandel – und nach der Bedeutung des Nationalen in Konkurrenz mit dem Regionalen einerseits, mit dem Transnationalen andererseits. Praxis bedeutet hier: Berücksichtigung der Lebensformen des Reisens und des Schreibens über Reisen, Wahrnehmung der Formen kulturellen Austausches in Symbolwelten (Fest und Feier, Riten, symbolische Handlungsgestalten).
Kulturgeschichte ist also Geschichte im Sinne einer Akzentuierung historisch sich entwickelnden Menschseins, teilt jedoch mit anderen Kulturwissenschaften das Interesse am theoretischen Zusammenhang. Insofern spielen dann auch die Klassiker und ihre Theorien eine Rolle – insbesondere die historisch denkenden wie Norbert Elias oder Aby Warburg. Aber zentral bleibt die Beschäftigung mit dem „handelnden, strebenden und duldenden Menschen“ (Jacob Burckhardt).